Hallo, ich habe in den Tiefen meines alten Computers diesen Text aus dem Jahr 2007 gefunden. Den habe ich für eine Zukunftswerkstatt zum Thema Klima geschrieben, als Diskussionsgrundlage für die Jugendarbeit.

 

 

Es ist geschafft, alle Bürger sind wieder mobil!

 

Berlin, 3.10.2029

 

Die letzten Ortschaften sind an das neue ÖKO- Personen- Schienen- System (ÖPSS) angeschlossen.

Heute konnte in einem festlichen Akt durch die Bundeskanzlerin Larissa Li

in Mecklenburg die letzte Bahnanbindung in Häschendorf eröffnet werden.

Menschen aus ganz Europa waren zu Gast. Nach Polen ist Deutschland das zweite Land auf der Welt, das jedem Bürger einen Bahnanschluss in seinem persönlichen Umfeld anbieten kann.

Auf Grund der Klimakatastrophe waren ja alle Verbrennungsmotoren, im Jahre 2013, weltweit verboten worden. Unsere Gesellschaft war durch die Mobilitätseinschränkung großen Veränderungen unterworfen, viele traditionelle Berufe gingen verloren und es musste ein Umdenken erfolgen.

Das Ziel, jedem Bürger im Umkreis von 2 km von seinem Wohnort einen stündlich bedienten Bahnzugang anzubieten, war die größte Herausforderung der letzten 16 Jahre. Wir mussten alle hart für dieses Ziel arbeiten. 1,5 Mill. km Gleise mussten neu verlegt werden und neue Transportstrukturen entwickelt werden.

Durch die Kombination von Einzelpersonenstromdraisinen, Dorfverbindungsstraßenbahnen, Stadtbahnen und Fernzügen konnten wir unserer Gesellschaft wieder zu einer solchen Mobilität verhelfen, wie wir es aus unserer Kindheit und Jugend durch die Kraftfahrzeuge kannten.

Alle unsere Transportmittel werden mit Strom aus erneuerbarer Energiegewinnung betrieben. Die Gewinnung der Stromenergie erfolgt zu 100 % aus Hausdachsolaranlagen, Bachwasserkraftwerken, Erdwärmestromkraftwerken, Aufwindstromanlagen, Wellenstromerzeugung und der sonnenunterstützten Wasseraufspaltung.

Für die Wirtschaft bedeutet diese neue Mobilität und Technik Wachstum sowie Entwicklung.

Die Umwelt und das Klima haben sich durch das weltweite Verbot von Emissionen wieder stabilisiert und der Supergau in der Natur konnte durch diese Maßnahmen verhindert werden.

Deutliche Anzeichen für eine Rückkehr zum natürlichen Klima ist der erste Schneefall seit 20 Jahren in deutschen Gebirgen, seit dem Jahr 2009 in diesem Winter.

Auch die Natur hat wieder ein Gleichgewicht aufbauen können. So ist die Vielfalt der Tiere und Pflanzen gewachsen und die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten kleiner geworden. Wolf, Bär, Luchs und viele andere Arten danken es uns, dass wir wieder einen Lebensraum für sie geschaffen haben.

Weiterhin hat sich die Entschleunigung der Gesellschaft auf das Zusammenleben in der Bevölkerung ausgewirkt, unsere Mitmenschen haben wieder Zeit füreinander.

Es werden wieder in den Familien mehr Kinder geboren und wir können zum ersten Mal wieder von einer gesunden Bevölkerungsentwicklung sprechen.

Ich möchte mich im Namen aller bei allen danken. Durch unsere weltweite gemeinsame Anstrengung haben wir heute wieder eine Zukunft.

 

Text aus dem Februar 2007         Dirk Vegelahn

 

Weg ins Glück nach Hause
Weg ins Glück nach Hause
 der Winter ist plötzlich da
der Winter ist plötzlich da

Aktuell

 

Von zu warm auf zu kalt

oder die Frage, wann wir pflanzen können? Die erste kalte Nacht kam vom 22 zum 23.11.23, die Bäume haben sich ihres Laubes entledigt jetzt würde es endlich los gehen können mit pflanzen. Doch jetzt haben wir Dauerfrost, der hat den Boden Stein hart gemacht, so geht Pflanzen natürlich auch nicht. Es ist schon verzwickt mit dem Wetter von einem Extrem ins andere.

Mal schauen ob dieses Jahr noch was geht.

LG der Kiebitzer 28.11.23

 

Warten auf den Blattfall

Es sind noch Blätter an den Bäumen, sie sind noch wach und nicht im Winterschlaf. Also müssen wir warten mit dem Pflanzen bis alle Blätter abfallen sind. Man muss sich das Pflanzen mit Blättern so vorstellen, als wenn man ohne Narkose operiert würde. Das ist nicht so gut für den Betroffenen. Also pflanzen wir wenn die Bäume in Winterruhe sind.

Um die Jahrtausendwende haben wir meist Ende Oktober mit Pflanzen begonnen, jetzt sind wir bei Mitte bis Ende November. Und wir müssen auch früher aufhören da die Bäume früher Blätter schieben. Der Pflanzzeitraum wird immer kleiner.

Ich gebe Bescheid, wann ich zum Pflanzen in den Wald gehe.

LG der Kiebitzer 15.11.23

 

Hochwasser in der Ostsee,

die Vögel ziehen so langsam nach Süden, die Ostsee schäumt und wogt, sie überflutet Strand und Wiesen, die Insel Kirr ist unter den Wassermassen versunken. Mit ablaufendem Wasser wird sie aber wieder aus Neptuns Reich auftauchen. Stattliche Herbststürme aus Nordost verdrängen den Altweibersommer, die Landschaft und ihre Bewohner freuen sich auf die Winterpause, mal Ruhe haben und Stille. Der Kiebitzer zieht in den Süden, aber er kommt ganz bald wieder zurück, zum Bäume pflanzen. Lg aus Potsdam sendet der Kiebitzer. 21.10.2023

 

Der Kiebitz

ist zum Vogel des Jahres 2024 gewählt worden und mit ihm auch sein Lebensraum, die feucht Wiese in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt worden. Danke für diese Entscheidung

LG die Kiebitzer 5.10.2023

 

Rotkehlchen im Herbstlaub
Rotkehlchen im Herbstlaub
Kiebitze sind Vogel des Jahres 2024
Kiebitze sind Vogel des Jahres 2024
Osterüberraschung 2020 auf dem PC,  ein neuer Kiebitz ist aufgetacht, schlau und glücklich, kiebitzen
Osterüberraschung 2020 auf dem PC, ein neuer Kiebitz ist aufgetacht, schlau und glücklich, kiebitzen
alles mal auf die Spitze treiben
alles mal auf die Spitze treiben

Kiebitzer

Dirk Vegelahn

Dipl. Forstingenieur/ Umweltpädagoge

0170/4602278

veg-elahn@gmx.de

kiebitzer@yahoo.de

www.instagram@waldkiebitz

 

Buch Tipp mehr unter ich pflanze Bäume
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